Entscheidung für eine Weltreise

 Am Anfang solltest du dir im Klaren darüber sein, was du möchtest.

-Du steckst im einen tristen Bürojob oder möchtest einfach raus? -Du kannst den nächsten Urlaub nicht schnell genug entgegensehnen?

-Deine Arbeit ist dazu da, dein Leben zu finanzieren? Du musst aber wegen deiner Arbeit deine Pläne und Träume hintenanstellen?

-Warum möchtest du eine Weltreise machen?

 Dies sind so die Gedanken, die ich mir dazu gemacht habe und dass, obwohl ich einen sicheren Job im Öffentlichen Dienst habe/ hatte.

 

Wenn man solche Gedanken hat, kommen diese immer häufiger ins Gedächtnis und melden sich ungefragt an.

Ich habe mir die Fragen gestellt und bin für mich zu dem Ergebnis gekommen, dass ich die Welt erleben, Kulturen kennen lernen und mit meinen Augen sehen möchte, wie die Menschen leben.

In meinen Job konnte ich mich nicht beschweren, so gut wie ich es gehabt habe, denn ich hatte einen unbefristeten Vertrag im Öffentlichen Dienst und körperlich überarbeitet hat man sich dort nicht. Allerdings hatte mir mein Job nicht mehr wirklich viel Spaß gemacht und ich habe begonnen, möglichst viel zu reisen und unterwegs zu sein.

 

Das war ein guter Weg für mich, persönlich zu sehen, was ich wirklich wollte.

Ich bin einer der seine Ziele verfolgt und nicht einfach ohne weiteres alles wegwirft, was man bis hierhin erreicht hat.

Für mich war es wichtig, mir bewusst zu machen, dass ich meine Träume in die Tat umsetzen möchte.

Wenn man sich dazu entschieden hat, wird es viele Menschen geben, die dich fragen, ob du verrückt bist? Wie du die Lücke im Lebenslauf erklären möchtest oder, ob du deinen super Beruf wirklich aufgeben möchtest?

Ich habe angefangen mit: „Ja, klar bin ich verrückt J Erzähl mir was Neues?“ zu antworten.

Man sollte sich durch solche Aussagen nicht entmutigen lassen! Nur weil die Mehrheit so denkt, heißt es nicht unbedingt, dass es das Richtige für jeden ist.

 Die Menschen sind alle so verschieden:

Für die einen gibt es nichts Besseres, als ihr sicheres Leben mit einem geregelten Arbeitstag und sicherem Einkommen.

 Die anderen fahren jedes Jahr auf denselben Campingplatz oder in das selbe Hotel und meinen, dass das für sie genug sei.

 

Die in oder auf ihrem Auto leben, wie das Bekannteste Beispiel von dem jungen Baseballer Daniel Norris der in seinem VW Westfalia Bus lebt und den Rest seines Gehaltes anspart. Ansonsten gibt es auch noch die, die in einem Dachzelt reisen oder leben.

 

Und eben solche Leute wie uns, die genau das alles aufgeben, weil sie das Fernweh plagt und die Sehnsucht der Ferne ruft. Um in den Bergen unter dem Sternenhimmel zu zelten, oder doch den Sonnenuntergang von der anderen Seite der Welt sehen zu können.

Du glaubst nun, dass das Reisen auch was für dich ist? Es ist egal, ob du noch im Studium oder schon fest im Berufsleben bist, lebe deinen Traum und frage dich was du wirklich möchtest.

 „Mach was aus deinen jungen Jahren, bevor es zu spät ist! Du wirst es sonst nur bereuen… “ Natürlich, der Satz geht immer, aber man überhört ihn fast schon, weil er so abgenutzt ist. Aber unsere Großeltern müssen ja wissen wovon sie reden.

 

 Natürlich wird es auch „Abers“ geben

 

Das Geld

 

Die Kosten einer Weltreise werden oft überschätzt. Am Anfang dachte ich das auch! Als ich mir über das Finanzielle Gedanken gemacht habe, musste ich an meine vergangene Reise nach Peru denken: Ein Abendessen mit Getränk hat ca. 4€ gekostet. Ein Hostel in Cusco 5€/Nacht (was übrigens 150€ im Monat wären). Lebenshaltungskosten sind in vielen Ländern im Vergleich zu Deutschland unfassbar günstig, sodass man allein dadurch weniger ausgibt, als man im ersten Moment bei dem Begriff Weltreise denkt. Und wenn man seine Reiseziele geschickt wählt, kann das einiges ausmachen.

Momentan geben wir auch Geld aus für Dinge, die wir brauchen, um das Leben zu finanzieren, wie bzw. Spritgeld für das Auto, Wohnung und all die Luxusgüter, die wir zum Wohlfühlen im Alltag benötigen. Diese Kosten fallen bei einer Weltreise weg. Man glaubt ja immer, man brauche viel Geld für so eine Weltreise, nur, weil man Zuhause auch schon so viel braucht. Da ist wohl der Denkfehler, man braucht meistens viel weniger und dass, was weniger ist, kann auch noch günstiger sein.

 

Du musst auch nicht auf der Straße leben. Entweder reist du mit deinem Ersparten los und schaust wie weit du kommst oder du wirst Menschen kennenlernen, die dir anbieten bei ihnen schlafen zu können. Wenn du ihnen auch bei ihrer täglichen Arbeit hilfst, wirst du auch viel tiefer in die Kultur und den Geschichten eintauchen können. Es gibt auch die Möglichkeit etwas Geld von unterwegs zu verdienen. Überall werden Feldarbeiter, Farmhüter, Handwerker oder Betreuer gesucht und gebraucht.

 

Aber zum Thema Kostenkalkulation und Finanzen werde ich noch später in der Planung kommen.

 

 

 

Risiko?

 Welche Risiken gibt es?

-Mir könnte das Geld ausgehen und ich müsste die weitere Reise abbrechen. (Dann werde ich in die Heimat zurückkehren.)

-Wenn ich zurück in Deutschland bin habe ich keinen Job. (Ich bin Optimist, ich werde bestimmt sehr zeitnah eine Stelle finden, wo ich erstmal übergangsweise anfangen könnte, denn die Qualifikationen, die ich zuvor erworben habe sind ja noch immer da :-))

 

-Ich könnte unterwegs ausgeraubt oder Opfer einer Gewalttat werden. (Ja, das ist in der Tat richtig... Wenn ich aber so recht überlege, kann mir hier in Deutschland auch jederzeit etwas passieren.) 

-Was passiert, wenn ich an Tropenkrankheiten oder ähnliches erkranke? (Dafür gibt es Auslandskrankenversicherungen, die dich im Falle nach Deutschland zurückholen können und dich in der Heimat ärztlich versorgen.)

-Alleine ohne jemanden anderes los? (Ja, ich wage den Schritt, denn so lernt man viel schneller neue Menschen kennen.)

 Ich finde das einzige Risiko ist es, dass man es nicht wagt!!

 

Hier auf meine Rente zu warten ist für mich keine Option, denn ich möchte mich selbst den Herausforderungen stellen, in Abenteuer eintauchen und Erlebnisse sowie das Leben genießen!!!

Worauf wartet man eigentlich?

 

Ich möchte die Weltreise unbedingt machen! Denn irgendwann bereue ich es, es nicht getan zu haben. 

 Und ganz ehrlich, wenn es nicht so läuft wie erwartet, dann kehre ich mit vielen neuen Erfahrungen und neuen Freundschaften zurück. J